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von Augsburg nach Berlin und wieder zurück... - der bericht |
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das fahrzeug
- V50N Special - bj.'81 - DR50 mit PV-auspuff - PV-lenker - stoßdämpfer mit verstärkten federn - "LKW-rück-spiegel" mit weiten auslegern - satteltaschen mit werkzeug - heckgepäckträger mit reserverad - frontgepäckträger für rucksack mit ersatzteilen - reisetasche in den durchstieg gestellt und mit expander fixiert - rucksack mit badesachen auf heckgepäckträger der DR50 bringt zwar keine merklich höhere endgeschwindigkeit, erreicht diese nur deutlich schneller, als das original (das als ersatzteil mitfuhr)... der original-lenker wurde durch einen PV-lenker ersetzt, der jetzt ein umschalten von abblend- auf fern-licht ermöglicht... - dazu wurden die spulen von licht- und blinker-stromkreis parallel geschaltet, um genügend saft für den 25/25W-scheinwerfer zur verfügung zu stellen... - am gewählten PV-lenker sind ohnehin keine lenkerendblinker vorgesehen... - evtl. kann ich ja bei einer aufrüstung auf 12V nochmal über blinker nachdenken... 
der weg nach Berlin
abfahrt aber doch erst gegen 6:30h... - über die Lechauen - Ostendorf, Genderkingen - nach Donauwörth... - ab hier ist die B2 eben keine kraftfahrstraße mehr... gegen 8:00h, kurz hinter Donauwörth, von Martin angehalten worden... - ebenfalls eine LechVespe und dabei, seine tägliche tour mit dem LKW abzufahren... danach festgestellt, daß das licht nicht mehr funktioniert... bevor die ersatz-birnchen dasselbe schicksal ereilt, beschloß ich, mich ggf. bei einbruch der dunkelheit um dieses problem zu kümmern... und bis dahin würde ja noch 'ne weile heller, lichter tag gegen 8:45 frühstück in Weißenburg... 9:20 weiterfahrt nach Roth... - hier muß man mit der fuffi die B2 verlassen, da sie wieder zur kraftfahrstraße wird... hinter Roth, die erste umleitung, wegen sanierung der hauptstraße... 1. tankstop in Schwabach... - kurz nach 10:00 in Nürnberg, kurz nach 11:00 auf dem weg nach Pegnitz... (- ist der NordWest-Ring wirklich so lang oder sind's doch nur die vielen )hinter Hiltpoltstein (hübsches tor an der hauptstraße!) in Möchs mal eben das dortige private motorrad-museum besucht... weiter nach Pegnitz, vorbei an Oberrüsselsbach, Unterrüsselsbach und Kamerun nach Creußen, Bayreuth... (fotos leider alle  )in Bayreuth noch etwas verfahren bevor ich wieder auf kurs nach Hof bin... 13:30: mittagessen in Hof... weiter über Schleiz nach Gera... - hinter Gera die Umleitung nach Leipzig übersehen und dies erst in Bad Köstritz (da war ich doch noch nie...!) bemerkt... - "Bad" steht ja für einen Kurort (zumeist wegen heilsamer quellen)... - zunächst aber fährt man an einem chemie-werk vorbei... - erst dann folgt ein unauffälliger wegweiser zur brauerei... - irgendwie aber bleibt das ganze "verdächtig"... nach einem neuerlichen tankstop dann schließlich doch wieder weiter nach Leipzig... - schon interessant, wie lange man fahren muß um zu erfahren, wie weit es bis dahin noch ist...! - scheinbar will man hier noch immer den "klassenfeind" - der einheimische weiß schließlich wo's langgeht, und wie nach Leipzig wird man auf einer autobahnähnlich ausgebauten schnellstraße geführt (B95 nach Chemnitz)... - die aber keine kraftfahrstraße ist...! in Leipzig hat man aber das aufstellen von hinweisschildern aber wohl auch nicht gerade erfunden...!  (- und da wird behauptet, wir Schwaben wären bei sowas übertrieben sparsam...! )urplötzlich fehlen jegliche hinweise auf die B2... - immerhin ist noch nach Wittenberg ausgeschildert... (- wo war da eigentlich mein tankstop...?!?) gegen 20:35, kurz vor Bad Düben, begann es allmählich dunkel zu werden... - zeit, die beleuchtungseinrichtung zu reparieren, oder aber eine übernachtungsmöglichkeit aufzusuchen... - beim gemütlichen cruisen hatte ich eigentlich genug gelegenheit das für und wider einer übernachtung gegeneinander abzuwägen und habe mich schließlich doch fürs übernachten entschieden. - schließlich hatte ich mich im hellen schon mal verfahren... - außerdem will man als fuffi-fahrer die gegend ja auch sehen, durch die man fährt... - und es ist ja nicht so, daß ich die etwa 450km, die ich bis dahin "abgeritten" hatte, nicht im kreuz und vor allem im sitzfleisch gespürt hätte... bin also einem wegweiser nach Löbnitz zur Pension Keller gefolgt. - 36tEURo für die übernachtung im komfortablen DZ mit Dusche, WC und Frühstück scheinen mir grundsätzlich noch angemessen... (- die fahrt mit dem auto hätte mindestens 45tEURo allein für sprit gekostet...) - mit etwas suchen hätte sich aber sicher auch noch eine preisgünstigere übernachtungsmöglichkeit finden lassen... (- nehme entsprechende hinweise gerne entgegen... ;-) hinter Bad Düben zum ersten - und leider auch einzigen - mal auf der tour gelegenheit zu benzin-plaudereien mit einem Schwalbe-fahrer... zu DDR-zeiten fuhren er und seine kumpels schon mal auf ihren Schwalben am WE hinauf zur Ostsee...
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frisch ausgeruht ging's also am nächsten morgen weiter nach Wittenberg...auch nach Wittenberg führt zunächst eine großzügig ausgebaute schnellstraße... - dennoch hat mich niemand auf diesen straßen angehupt, wie ich das eigentlich erwartet hätte... - lag aber vielleicht auch am generell eher geringen verkehrsaufkommen, wegen urlaubszeit... in Wittenberg endlich erkannt, daß meine digiCam mal wieder auf makro eingestellt war... - scharfe bilder also erst ab hier... weiter nach Treuenbrietzen, wo ich zunächst mal ein pferdefuhrwerk beim einfahren in die örtliche tankstelle beob8en konnte... - foto am museum gemacht und anschließend Augsburger überholt...!  - mußte dann aber auf "reserve" umschalten... (- sonst hätten die mich ja nie nicht eingeholt...! ) |
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(- manchmal kommen einem 20km irgendwie länger vor...
)da die südliche hauptstraße derzeit saniert wird, wird der verkehr über die umgehung umgeleitet, der dafür der status "kraftfahrstraße" zwischenzeitlich aberkannt wurde... nächster halt in Potsdam... Polizei-kontrolle wegen "fahren ohne licht"... - aber fernlicht ging ja noch, also kam ich mit einer mündlichen verwarnung davon...
bis dahin hatte ich immer nur kontaktprobleme im scheinwerfer gehabt, denen natürlich jedesmal das rücklicht zum opfer fiel... - kann das an der hitze gelegen haben...?!? vor lauter "nette Moschee" in Potsdam, hab ich dann den wegweiser für die B2 übersehen und ließ mich so erstmal richtung Schloß Sansouci es folgte eine auf 50km/h geschwindigkeitsbegrenzte kraftfahrstraße, die ich legal nur auf einer nebenstraße umfahren sollte, auf der man kaum schneller als mit den erlaubten 30km/h fahren konnte... gegen 12:30 hatte ich dann endlich den Alex - und damit mein ziel - erreicht
Roller-fahren in Berlin
)bei Cycle Design in der Hertzbergstr. 28 bekam ich neue 6V-lamperl... - ist eigentlich eine motorrad-werkstatt mit schwerpunkt Harley Davidson, hat aber keine berührungsängste mit anderen fabrikaten... )in derselben straße (13) gibt es auch noch den Piaggio/Aprilia/Gilera-vertragshändler Horstmann... auch hier kann man scooter ausleihen, und insbesondere die ersatzteilversorgung für Ducati scheint hier gesichert zu außerdem gab es interessante halbschalen-helme... auch im Zweiradcenter Dölle scheint man zumindest im Fürstenwalder Damm die klassische Vespa zu kennen... bei Roller-Scholz.de habe ich einige interessante details über Quads erfahren... - fahrbar mit FSK3...! - keine helmpflicht...! - höchstgeschwindigkeit zumeist bei 65km/h...! - damit schaffen wir uns sicher freunde auf der autobahn...!
im prinzip sicher eine alternative zum motorrad...
kleine ausfahrt am mittwoch richtung Königs Wusterhausen...
das schild "wildwechsel" bezieht sich nicht nur auf rotwild...! in der gegend um Neuenhagen sind aber auch unfälle mit rotwild recht häufig, weil einem in der fahrschule ja eingeschärft wird, "nicht bremsen!"...
der weg zurück nach Augsburg
nichts wirklich ernst zu nehmendes... 'ne halbe stunde später wurde ich dann schon wieder von der rennleitung angehalten... - immerhin hatte das lästige getröpfel bereits wieder aufgehört... )eine fahrspur, zu eng für die meisten PKW, weder als radweg noch als bus-spur markiert, wurde - trotz uneingeschränktem halteverbots! - von einem weiß-grünem einsatzwagen verstellt... na, ich nahm doch mal an, daß dies schon seinen grund haben würde, reihte mich in die nächste fahrspur ein, und wollte meine sandy hinter der polypenschleuder wieder laufen lassen, als ich mit "he!" angerufen wurde... und ich depp schau mich auch noch um und laß mich
- hätte ich da die anrufung wohl gehört...?!? hätte ich sie einfach ignoriert...
dann hätten sie also nur mein kennzeichen gehabt... - aber was macht eine in Bayern angemeldete fuffi in Berlin...?!? - da muß doch geradezu ein irrtum vorliegen, oder...?!? dann wurde mir eben erklärt, daß die spur, die ich nutzen wollte, bussen vorbehalten sei...
(- deshalb war der bordstein wohl auch so flach...?!?) m.w. existiert aber doch ein allgemeingültiges rechtsfahrgebot in Deutschland...
dürfte ich was größeres als eine fuffi fahren, hätte ich auch weniger probleme, mich in den stockenden verkehr einzureihen und nur mitzuschwimmen... da der fuffi jedoch dafür einiges an kraft fehlt, werde ich so entweder zum verkehrshindernis und provoziere gefährliche spurwechsel und überholmanöver... - oder ich werde an den fahrbahnrand gedrängt...
weiter - B1 - richtung Alex... hier sollte ich - laut karte - beim geradeausfahren auf B2 und B5 stoßen... zunächst ja...
wieder auf die ominöse kraftfahrstraße... - diesmal aber - grad zum trotz - nicht umfahren...!
unter bewölktem himmel irgendwann dann Potsdam erreicht, getankt in Beelitz, Treuenbrietzen durchfahren, und um 10:45 in Wittenberg gefrühstückt, während draußen wieder mal ein kleiner wolkenbruch niederging... beim verlassen von Wittenberg auf einer ölspur ausgerutscht und gestürzt... (- auf eis und schnee hatte ich irgendwie immer mehr halt... )diese ölspur zog sich scheinbar noch bis hinaus auf die schnellstraße... auf dem weg nach Leipzig dann in ein richtiges gewitter gekommen... - also an der nächsten tanke die "warmhalte-jacke" durch die regen-jacke ausgetauscht... - bis dahin hatte sich das wetter dann auch soweit wieder beruhigt... - in Leipzig zunächst mal den "B2"-schildern gefolgt... - in der gegenrichtung aber keine hinweise auf die B2... - und am völkerschlachtdenkmal, denk ich mal, hab ich irgendwie die wegweisung nach rechts übersehen... - also erst nach Markkleeberg und dort wieder auf die B2... nach ewigkeiten endlich Gera und Schleiz (tankstop) überwunden und schließlich gegen 15:00 in Hof gelandet... - midd-dog!!! weiter über BadBerneck, nach Bayreuth... - an der letzten innerstädtischen kreuzung vor der autobahn: auto an auto... - aber - Gott sei dank - nur auf der gegenspur...! dafür zog sich das dann bis Creußen... zwar wollte ich die strecke ursprünglich - entgegen der fuffi-phlsophie "der weg ist das ziel" - innerhalb 24stunden bezwingen... - bei Pegnitz wurde es dann allmählich schon finster, außerdem kam es immer wieder zu kleinen regenschauern... aber bis ich etwas zum unterstellen gefunden hatte, war's dann auch schon wieder vorbei... als es mich so 12km vor Nürnberg abermals erwischte, hatte ich die faxen dicke und suchte mir - so gegen 21:45 - in Eckental-Eschenau abermals ein nachtquartier... schließlich war ich an diesem tag schon einmal gestürzt, und die haftung der SAWA-buntwand-reifen auf naßem untergrung ist ja nun nicht gerade legendär gut...! und dunkelheit, müdigkeit und regenfälle machen's einem ja auch nicht gerade leichter in der senkrechten zu bleiben...! außerdem bot mir die übernachtung die möglichkeit, die entscheidung ob Augsburg oder doch gleich München noch einmal zu überschlafen... übernachtung im gasthof zum roten roß für 18tEURo inklusive reichhaltigem frühstück...! abendessen beim pizza-service "La Fiamma" schräg gegenüber... im vergleich zu Löbnitz alles vielleicht erheblich primitiver (dusche und toilette auf dem gang) aber mehr als einen schlafplatz brauchte ich ja nicht...
am nächsten tag mußte ich erstmal wieder bis 08:00 warten, um mein frühstück einnehmen zu können... (- naja, ich hatte doch urlaub, und war nicht auf der flucht! )um 08:30 ging's dann - bei strahlendem sonnenschein - weiter nach Augsburg... wieder eine knappe stunde für den NW-ring in N gebraucht... dabei noch ohrenzeuge eines auffahrunfalls geworden...
hinter Schwabach dann die "Umleitung nach Roth über B2"... - müßte das nicht die kraftfahrstraße sein...?!? - aber wenn man "fahrzeuge aller art" - also auch radfahrer - nicht geradeaus weiterfahren lassen will, wird man sich über solche details doch wohl seine gedanken gemacht haben, oder...?!? - siehe beispiel Beelitz... naja, hatte man dann wohl doch nicht... - also KFS bis Roth. hinein nach Roth, wieder raus aus Roth, sich verwirren lassen von einem wegweiser, der in fahrtrichtung nach Schwabach/Nürnberg (?!) weist und etwa 800m hinter der abfahrt Roth wieder auf die B2 - jetzt keine KFS mehr - eingeschert... pinkelpause in Weißenburg, tankstop in Donauwörth... und um 13:30 endlich wieder daheim...! umgepackt und gleich wieder weiter nach M, um den Corso nach Esterndorf nicht zu verpassen...
fazit: kein berg hält eine fuffi so sehr auf, wie eine rote ampel...!
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